Warum ein RIB?
Wer noch gar nicht mit diesem speziellen Bootstypen in Berührung gekommen ist, fragt sich mitunter: Wozu ein RIB? Warum ein Schlauchboot mit festem Rumpf, das sich nicht zusammenfalten lässt aber trotzdem einen Schlauch hat? Dabei ergeben sich aus diesen scheinbarem Gegensatz die größten Vorteile. Und wer schon mal mit einem Festrumpfschlauchboot gefahren ist, weiß: Es ist eine der besten Bootsarten überhaupt!
RIBs sind bei Tauchschulen, Fotografen, Seenotrettern, Yachteignern und Tagesausflüglern gleichermaßen beliebt. Sie alle setzen auf exzellente Fahreigenschaften, geringes Gewicht und hervorragende Sicherheit.
Was ist ein RIB?
Zunächst ein paar kurze Sätze, um was es sich bei einem RIB überhaupt handelt. Der Ausdruck RIB steht kurz für „Rigid Inflatable Boat“, was auf Deutsch übersetzt in etwa „festes aufblasbares Boot“ bedeutet. Diese scheinbar paradoxe Bezeichnung macht es für Neulinge oft nicht leicht. Etwas konkreter, wenn auch sperriger, ist da schon das deutsche „Festrumpfschlauchboot“. Und genau darum geht es: ein fester Rumpf mit einem luftgefüllten Schlauch. Der Schlauch besteht in den meisten Fällen aus PVC (Polyvinylchlorid) oder CSM (Chlorsulfoniertes Polyethylen), wobei beide Materialen mehrere Lagen haben, die miteinander verbunden sind. Wasserdichtes PVC muss haltbarer gegenüber den Witterungseinflüssen gemacht werden. Das witterungsbeständige CSM wird durch Neopren abgedichtet. Für den Rumpf eines RIBs wird in der Regel glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) verwendet. Es gibt jedoch auch Modelle aus CFK (Carbon) oder Aluminium. Mehr Infos zu den Materialien finden Sie in unserem Material Guide.
Die größten Stärken eines RIBs sind seine exzellenten Fahreigenschaften, geringes Gewicht und die hervorragende Sicherheit. Aber wieso?